Blackbox vom UPS-Flugzeugabsturz geborgen

Am 3. September ist eine Boeing des Transportunternehmens UPS in Dubai abgestürzt. Beide Piloten starben bei dem Unglück. Mittlerweile wurde die Blackbox ausgewertet und gibt neue Erkenntnisse. Am 3. September 2010 ist in Dubai eine Frachtmaschine des Paketdienstes UPS abgestürzt. Nur wenige Minuten nach dem Start stürzte die Maschine in das Stadtviertel Nad Al Sheba und explodierte. Beide Piloten kamen bei dem Unglück ums Leben. Wir berichteten bereits über den Vorfall.

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Feuer im Frachtraum

Wie bereits wenige Tage nach dem Unglück bekannt geworden ist, brach Feuer im Frachtraum aus. Zuerst hatte man angenommen, dass Feuer im Cockpit der Piloten ausgebrochen ist. Doch die geladene Fracht war der Auslöser für das verheerende Unglück.

Die Maschine vom Typ Boeing 747-400 stürzte gegen 19 Uhr Ortszeit in Dubai ab. Boeing schickte sofort ein Expertenteam um die Ursache für den Absturz weiter zu untersuchen. Auch die Luftfahrtbehörde in Dubai, die General Civil Aviation Authority (GCAA) hat die Ermittlungen aufgenommen.

Neue Erkenntnisse

Die Luftfahrtbehörde der Arabischen Emirate hat nun auch die Blackbox geborgen und ausgewertet. Es gibt einige neue Erkenntnisse, wenn auch keine großen Neuigkeiten. Gegen 19 Uhr – kurz nach dem Start der Maschine – signalisierte eine Kontrolleuchte, dass Feuer im Frachtraum ausgebrochen ist. Die Piloten gingen durch die Notfallcheckliste und haben Landeerlaubnis in Dubai angefordert (Bahrain ATC).

Währenddessen machte sich der Rauch des Feuers auch im Cockpit breit. Die Piloten hatten Schwierigkeiten die Instrumente noch zu erkennen. Das erklärt auch, warum der Kontakt zum Tower abgebrochen ist. Die endgültigen Untersuchungsergebnisse stehen noch aus. Es wird damit gerechnet, dass die Untersuchungen noch mehrere Monate lang andauern.

Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net Mikhail Starodubov