Neue versteckte Radarfallen in Dubai
Zuviele Verkehrsunfälle
Die neuen Kameras zur Geschwindigkeitsüberwachung können zu schnelle Autos aus 150 Meter Entfernung fotografieren. Bei der neuen Technik kann kaum noch von „Blitzer“ gesprochen werden, denn ein Blitz ist hier nicht mehr zu erkennen. Der zu schnelle Autofahrer erfährt also erst später, dass er bei der Geschwindigkeitsüberschreitung erwischt wurde.
Ãœberall versteckt
Die neuen Kameras sind an den unterschiedlichsten Orten installiert, teilt die Verkehrsbehörde in Dubai mit. Auch vor Installationen an Brücken, Strommasten oder Bäumen soll nicht zurück geschreckt worden sein. Autofahrer in Dubai – und das trifft ganz besonders für Urlauber zu, die mit einem Mietwagen unterwegs sind – sollten sich also besser penibel an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten. Dies ist in der Regel auch kein Problem, denn die erlaubte Höchstgeschwindigkeit ist deutlich ausgeschildert.
Strafen
Wer zu schnell unterwegs ist und von den Radarfallen erwischt wird, muss mit einer Strafe von bis zu 2.000 Dirham rechnen. Das sind umgerechnet knapp 400 Euro. Auch ein Punkte-System gibt es in den Emiraten. Für eine Geschwindigkeitsüberschreitung können bis zu 8 Punkte vergeben werden. 24 Punkte dürfen maximal erreicht werden, bevor ein Fahrverbot verhängt wird.
Weitere Kamera-Ãœberwachung geplant
In Dubai sind weitere Kameras zur Verkehrsüberwachung geplant. Bis Ende 2009 sollen insgesamt mehr als 1000 Kameras installiert worden sein, deren Bilder auf knapp 40 Monitoren in der Verkehrsüberwachungszentrale zusammenlaufen.
Zuviele Verkehrsunfälle
Obgleich Radarfallen von den meisten Autofahrern eher als ein lästiges Hindernis betrachtet werden, so besteht in Dubai hier Handlungsbedarf. Die hohe Zahl an Verkehrsunfällen in den Vereinigten Arabischen Emiraten spricht da leider eine deutliche Sprache. Dubai konnte die Zahl der Unfälle bereits um gut 15 Prozent reduzieren im Vergleich zum Vorjahr. Aber dennoch gibt es immer noch zu viele Unfälle, verglichen mit europäischen Verhältnissen.
Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net Eugene Tochilin
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