Ramadan

Noch bis zum 29. August läuft der islamische Fastenmonat. In Dubai und den VAE sorgt der Ramadan für erhöhte Konsumausgaben. Das kommt der gebeutelten Wirtschaft zu gute. Alle gläubigen Muslime feiern derzeit den islamischen Fastenmonat Ramadan. 30 Tage lang verzichten sie tagsüber auf Essen, Trinken und Rauchen. Erst nach dem Abendgebet darf wieder eine reichliche Mahlzeit eingenommen werden. Die Wirtschaftskrise hat auch vor Dubai und den Golfstaaten nicht halt gemacht. Erst seit Mitte 2010 geht es wieder aufwärts. Der Ramadan sorgt nun nochmal für einen guten Schub nach oben, sprich die Konsumausgaben werden deutlich erhöht.

Symbolbild Ramadan

Mehr Geld für Essen wird ausgegeben

Obwohl es ein Fastenmonat ist, gibt die arabische Bevölkerung erstaunlicherweise mehr Geld für Essen aus. Tagsüber darf zwar nicht gegessen werden, aber nach dem Abendgebet findet ein reichhaltiges Abendmahl statt. In geselliger Runde wird zusammen gespeist, häufig auch mehr als eigentlich nötig und über den Bedürfnissen.

Geld sitzt locker an Eid Feiertagen

Am Ende des Ramadan folgen die Eid-Feiertage. Vom 28. August an bis zum 1. September wird nicht gearbeitet. Das Geld sitzt locker und man gönnt sich etwas ganz Besonderes nach der Fastenzeit, quasi als Belohnung. Das haben auch die Firmen in Dubai und den VAE erkannt. Die Ausgaben für Marketing sind während der 30 Tage Ramadan am höchsten. Teilweise betragen sie über 70 Prozent der jährlichen Marketing-Ausgaben.

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Artikelbild: © panthermedia.net David Wingate