Millionäre werden weniger in den VAE
25 Prozent weniger Millionäre in den VAE
Innerhalb von nur einem Jahr hat sich die Zahl der Millionäre in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) um knapp 25 Prozent reduziert. In Dubai und den anderen Emiraten gibt es fast 25 Prozent weniger Millionäre als noch vor einem Jahr. Das hat eine Studie des Credit Suisse Research Instituts ergeben. Verglichen wurden die Jahre 2011 und 2010. Noch vor einem Jahr gab es knapp 55.000 Millionäre in den Emiraten. In diesem Jahr werden nur noch etwas über 41.000 gezählt. Die Studie berücksichtigt übrigens keine Euro-Millionäre, sondern Dollar-Millionäre. Die Grenze liegt also umgerechnet bei ca. 730.000 Euro.
Ursachen
Es kann davon ausgegangen werden, dass die Bevölkerung der VAE generell ärmer geworden ist. Schuld daran dürfte die globale Wirtschaftskrise gewesen sein. Den Analysten von CSRI zur Folge wird es fünf Jahre dauern, bis die Zahl wieder das Niveau vom letzten Jahr erreicht hat. Es wird also ein Aufwärtstrend erwartet, wenn auch ein sehr langsamer. Die VAE zählen zu den Ländern, wo die Bevölkerung mit am wohlhabendsten ist. Bezogen auf die gesamte Region im Nahen Osten. Doch nicht in allen Ländern hat die Zahl der Millionäre abgenommen. In Ägypten ist sie nahezu identisch geblieben. In Saudi Arabien hat die Zahl dagegen noch deutlich zugenommen. Auch wenn sie nicht an das Niveau in Dubai und den VAE heranreichen kann.
Millionärsanteil
In den Vereinigten Arabischen Emiraten beträgt der Anteil der Millionäre an der Gesamtbevölkerung stolze 6 Prozent. Das reicht weltweit betrachtet für einen sechsten Platz. Ganz in der Nähe in Qatar liegt der Prozentsatz noch höher mit über 7 Prozent. Nur in Kuwait, der Schweiz, Hong Kong und Singapur (11 Prozent) ist die Quote noch höher.
Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net Stuart Miles
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