Dubai News

Arabien ist die Zukunft

Trotz Dubais Pleite

Dubai war dabei zu einer internationalen Finanz- und Handelsmetropole zu werden. Dieser Aufstieg scheint nun der Vergangenheit anzugehören. Doch der arabische Raum wird sich auch zukünftig zu einem wirtschaftlichen Machtzentrum entwickeln. Spätestens seit die Regierung Dubais um einen Zahlungsaufschub für fällig werdende Kredite in Milliardenhöhe bat, ist ein Traum für viele geplatzt. Die Glitzermetropole Dubai war dabei zu einem weltweiten Finanz- und Handelszentrum zu werden.

Arabien ist die Zukunft

Arabien ist die Zukunft

Verlagerung vom Westen in den Nahen Osten

Immer mehr war erkennbar, dass sich zukünftig der weltweite Knotenpunkt für Finanztransaktionen nicht mehr im Westen befinden wird. Experten rechnen schon länger mit einer Verlagerung in den Nahen und Fernen Osten. Doch durch die drohende Pleite Dubais hat sich nun einiges verändert. Die Scheichs haben ihr Vertrauen verspielt. Und im Gegensatz zu anderen Geschäften ist für das Geschäft mit dem Geld insbesondere Vertrauen notwendig.

Was Dubai noch bleibt

Was bleibt dem Emirat Dubai nach der Finanz-Krise also noch? Die Ölquellen sind in Dubai schon längst fast zur Neige gegangen. Deshalb hat man früh versucht auf den Tourismus zu setzen. Dies ist in der Vergangenheit auch recht gut gelungen. Dubai konnte fast monatlichen mit neuen Superlativen glänzen und neue Touristen anlocken.

Fraglich bleibt, ob es auch zukünftig genügend Touristen in das Emirat ziehen wird. Das höchste Gebäude der Welt wird nach seiner Eröffnung im Januar 2010 wohl für einen längeren Zeitraum das letzte fertiggestellte Mammut-Projekt bleiben.

Darum ist Arabien die Zukunft

Trotz der drohenden Pleite in Dubai geht es den anderen Emiraten und Staaten jedoch keineswegs schlecht. Hier sprudeln die Ölquellen – im Gegensatz zu Dubai – noch. Das Nachbar-Emirat Abu Dhabi verfügt alleine über eine Staatskasse von 300 Milliarden Dollar. Genug um sämtliche Schulden Dubais zu tilgen. Kuwait ist im Besitz von 200 Milliarden Dollar und Katar hat immerhin noch 60 Milliarden Dollar gebunkert.

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Artikelbild: © panthermedia.net rob bouwman

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