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BlackBerry Zensur in Dubai?

BlackBerry-Dienst als mögliches Sicherheitsrisiko

Wird der BlackBerry-Dienst in den Arabischen Emiraten zensiert? Zumindest als Sicherheitsrisiko wurde es bereits von offizieller Stelle aus eingestuft und eine stärke Regulierung steht vermutlich bevor. BlackBerry Smartphones sind nicht nur in den USA und in Deutschland beliebt, sondern auch in Dubai. Besonders von Geschäftsleuten werden die Handys gerne genutzt um E-Mails zu empfangen und zu verschicken.

BlackBerry Zensur in Dubai?

Symbolbild BlackBerry Zensur in Dubai?

Mögliches Sicherheitsrisiko

Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation in den VAE bezeichnet den BlackBerry-Dienst als mögliches Sicherheitsrisiko. Die nationale Sicherheit könnte dadurch gefährdet werden. Grund ist die Art wie Daten mit dem Gerät zur Verfügung gestellt und gespeichert werden. Die Daten gelangen unmittelbar über nationale Grenzen hinweg in andere Länder. Daran stört sich offenbar die Regulierungsbehörde.

Keine staatliche Kontrolle

Der Datenverkehr den ein BlackBerry-Smartphone erzeugt entzieht sich jeglicher staatlicher Kontrolle. Das ist für ein Land wie den Arabischen Emiraten sehr ungewöhnlich. Denn selbst das Internet wird dort vollständig überwacht, kontrolliert und auch zensiert.

Ob es in Zukunft auch eine Zensur des BlackBerry-Netzes geben wird ist noch unklar. Zumindest aber eine stärke Regulierung ist zu erwarten. Ob das klappt bleibt abzuwarten. Versuche werden dazu aber bereits von den Mobilfunkbetreibern in den VAE unternommen.

So hatte das größte Telekommunikationsunternehmen in den VAE bereits letztes Jahr ein „Update“ als Software-Download angeboten für BlackBerry-Kunden. Später stellte sich heraus, dass mit dem Update auch das Spionageprogramm SS8 auf dem Handy installiert wurde. Damit wurde ein Zugriff auf E-Mails gewährt.

Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net laurent davoust

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