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Queen Elizabeth 2

Kommt derzeit noch nicht nach Südafrika

Das ausrangierte Kreuzfahrtschiff Queen Elizabeth 2 (QE2) liegt derzeit in Dubai. Seit längerer Zeit halten sich Gerüchte die QE2 könnte nach Südafrika verkauft werden. Derzeit ist eine Überführung aber immer noch nicht in Sicht.

Queen Elizabeth 2

Symbolbild Queen Elizabeth 2

Dubai World hat 2007 das Schiff für 100 Millionen Dollar gekauft. Seit 2009 liegt das Schiff als Museum, Hotel- und Einkaufszentrum an der Palmeninsel Palm Jumeirah an. Seit längeren halten sich Gerüchte, dass der Liner nach Südafrika verkauft werden könnte. Dort soll er während der Fußballweltmeisterschaft 2010 als Luxus-Hotel genutzt werden.

Verkauf oder nicht?

Ob sich die Investmentgesellschaft Dubai World tatsächlich von der Queen Elizabeth 2 trennen will, ist derzeit noch immer nicht sicher. Möglich wäre auch eine Leihgabe nach Südafrika zur Fußball-WM. Angesichts der Finanzkrise in Dubai – die insbesondere das Firmenkonglomerat Dubai World getroffen hat – erscheint diese Option jedoch für viele Experten als unrealistisch. Vielleicht behält Dubai den Liner jedoch auch selbst. Seit der finanziellen Unterstützung von Abu Dhabi sollte zumindest wieder etwas Geld in den Kassen sein.

Nach offiziellen Aussagen liegt das Ziel darin, den Wert des Luxus-Liners möglichst gewinnbringend anzulegen. Dazu gibt es mehrere Überlegungen. Genaue Aussagen sind hierzu nicht bekannt. In diesem jüngsten Statement ist jedoch keine Rede von einem eventuellen Verkauf.

Fakten

Die RMS Queen Elizabeth 2 war das einstige Flaggschiff der britischen Cunard-Reederei. Erst 2004 wurde sie von der Queen Mary 2 abgelöst. Gebaut wurde die Queen Elizabeth 2 bereits 1965 bis 1967. Die neun Dieselmotoren des Liners erzeugen eine Gesamtleistung von 95.000 kW und können das Schiff auf maximal 32,5 Knoten beschleunigen – umgerechnet etwa 61 km/h. Die QE2 zählte zu den schnellsten Passagierschiffen und wurde als eines der letzten großen Transatlantik-Linienschiffe betrachtet.

Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net Ahmet Ihsan Ariturk

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