Dubai News

Ramadan 2012

Ramadan 2012 in Dubai und den VAE

Bald ist es wieder soweit. Die 30 tägige Fastenzeit beginnt in den Arabischen Emiraten. Was das bedeutet und was sich alles ändert. Am 21. Juli 2012 beginnt in den Arabischen Emiraten der Ramadan. 30 Tage lang dürfen gläubige Muslime tagsüber weder essen noch trinken. Nicht nur in Dubai und den anderen Emiraten wird der Fastenmonat gefeiert, auch in Europa beteiligen sich immer mehr Menschen an dem Ritual. Doch nirgends sind die Auswirkungen auf das öffentliche Leben so groß wie in den arabischen Ländern.

Ramadan 2012

Moschee

Was passiert genau?

Der Ramadan gilt als Gottesmonat. Es ist der neunte Monat im Islamischen Kalender. Für Muslime ist dies eine ganz besonders heilige Zeit. Die Fastenzeit beginnt jeden Tag in der Morgendämmerung und endet erst zum Einbruch der Nacht. Während dieser Zeit essen und trinken die Muslime nichts. Dieser Enthaltsamkeit ist besonders anstrengend aufgrund des Sommers und die damit verbundenen langen Tage. Am Ende der Fastenzeit am 19. August wird das Fastenbrechen mit einem großen Fest gefeiert. Das Id al-Fitr Fest zählt dabei zu den höchsten islamischen Feiertagen und wird bis zu drei Tage lang gefeiert. Das Fest ist hingegen weitläufiger Meinung keine religiöse Pflicht, allerdings wird es gerne von den Muslimen wahrgenommen. Schließlich hat man es sich nach der langen Fastenzeit verdient.

Auswirkungen

Die Auswirkungen auf das öffentliche Lebens während des Fastenmonats sind enorm. In Hotels ist die Fastenzeit nicht merklich zu erkennen. Es gibt kaum Einschränkungen. Die Einkaufszentren in Dubai hingegen haben häufig verkürzte Öffnungszeiten. Besonders bei Museen und öffentlichen Einrichtungen macht sich der Ramadan aber bemerkbar. Hier ist mit teilweise deutlich anderen Öffnungszeiten zu rechnen. Die Dubai Metro ist aufgrund der selbst fahrenden Züge nicht betroffen vom Ramadan. Die Schlachthäuser hingegen sind in den VAE bereits gerüstet für die erhöhte Nachfrage. Zum Fastenfest und zum Fastenbrechen wird reichhaltiger und mehr als sonst gegessen. Geschlachtete Kamele, Kühe, Schafe und Ziegen können bei den Schlachtereien in vorgeschnittenen Stücken gekauft werden. Üblich ist die Teilung in sechs oder acht große Stücke. Aber auch individuelle Wünsche können gegen extra Gebühr von den Schlachtereien erfüllt werden.

Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net beatrice preve

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