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Roaming in Dubai

WLAN-Netz

Wer in Dubai sein Handy, Tablet oder Laptop zum Telefonieren und Surfen nutzen möchte, sieht sich meistens sehr hohen Kosten gegenüber. Der Gesetzgeber hat zwar für die EU neue Roaming-Vorschriften erlassen, die die Kosten zwar deutlich verringern bzw. vollkommen abschaffen, dieses trifft aber nicht auf Dubai zu. Dubai liegt außerhalb der EU in Südwest-Asien. Am kostengünstigsten surft man im Hotel oder einer Bar, die kostenlos ein WLAN-Netz für ihre Gäste zur Verfügung stellen.

Roaming in Dubai

Roaming in Dubai

Ansonsten sollte man sich vor Antritt der Reise informieren, was die kostengünstigste Variante ist. Dieses kann beispielsweise eine Auslandstarifoption beim deutschen Anbieter sein oder auch der Kauf einer SIM-Karte, und damit der Nutzung eines landesinternen Tarifs, in Dubai sein. Insbesondere das Surfen in Dubai kann hohe Kosten verursachen, da hier die heimischen Flatrates nur selten Gültigkeit haben und die Nutzungsgebühren nach verbrauchten MB berechnet werden.

Mit dem iPad ­surfen

Sofern das iPad die technischen Voraussetzungen erfüllt, kann man theoretisch auch im Urlaub im Internet surfen. Dafür braucht man einen entsprechenden Zugang. Entweder kann dies über ein ­WLAN-HotSpot geschehen oder mit einer eingesetzten SIM-Karte. Wird eine SIM-Karte eingesetzt und mit ­dieser, unterschiedliche Daten abgerufen fallen verschiedene Kosten an.

Entweder verbucht der Tarifanbieter Roaming-Gebühren oder man hat einen Vertrag mit Auslandsdatentarif. Dieser wird allerdings aller Wahrscheinlichkeit nach höhere Kosten verursachen als die heimischen Datenflatrates in Deutschland. Die Nutzung einer Prepaid-Karte kann allerdings für ­die iPad Datentarife ebenso eine Option sein, wie man auf der bekannten Fachseiten Handybus.­de schön sehen kann. Hier wird im Vorfeld Guthaben aufgeladen, welches dann mit der Internetnutzung verbraucht wird. Als empfehlenswerte Anbieter wurden hier Simyo und Congstar genannt. Für den reinen Auslandseinsatz kann man zusätzlich noch bei der Telekom gucken.

Eine weitere Alternative stellt eine vor Ort gekaufte SIM-Karte eines Netzanbieters aus Dubai dar. In diesem Fall fallen nur die eigentlichen Tarifkosten an ohne Roaming-Gebühren. Die kostengünstigste Alternative stellen sog. freie Hotspots dar. Die meisten Hotels als auch zahlreiche Cafés und Bars stellen für ihre Besucher kostenfrei ein WLAN-Netz zum Surfen zur Verfügung. Hier entstehen für den Nutzer keine Nutzungsgebühren.

Das iPad als HotSpot verwenden

Wer im Urlaub nicht nur mit seinem iPad, sondern auch mit dem Smartphone jederzeit surfen will, kann beispielsweise das iPad als HotSpot einrichten. Der Vorteil liegt darin, dass man mehrere Endgeräte wie Smartphones, Tablets oder Laptops im HotSpot einwählen kann und nur einmal die Nutzungsgebühren für das Internet anfallen. Für die Nutzung als HotSpot benötigt das iPad als technische Voraussetzung sowohl Wi-Fi als auch eine zusätzliche Mobilfunkschnittstelle. Wer auf Nummer sicher gehen will, der nimmt sein eigenes Funknetz mit. Auf chip.de wird erklärt, wie das funktioniert.

Des Weiteren muss der Mobilfunkbetreiber die Tethering Option freigeschaltet haben. Manche Anbieter sperren diese Option in bestimmten Tarifen. Daher sollte bereits bei der Tarifauswahl auf die Freischaltung geachtet werden. Oftmals ist es möglich, mit höheren Kosten, diese Option im Nachhinein als Zusatz hinzu zu buchen. Letztendlich können dann entsprechende SIM-Karten mit einen Vertrag oder ausreichendem Prepaid-Guthaben in das iPad eingesetzt werden und dieses mit wenigen Einstellungen als HotSpot konfiguriert werden. Ist die Konfiguration inkl. HotSpot-Namen und Kennwort vollständig können die gewünschten Endgeräte in das Netzwerk eingerichtet werden. Dazu muss an jedem Endgerät eine Einwahl erfolgen und die Eingabe des Netzwerk-Kennworts. Als Alternative können die Endgeräte auch via Bluetooth oder USB-Kabel mit dem iPad verbunden werden. In jedem Fall fungiert das Apple Tablet als Kommunikationsvermittlung zwischen Endgerät und Mobilfunkschnittstelle.

Netzabdeckung in Dubai

Deutsche Netzanbieter wie die telekom.de arbeiten mit Partnern aus Dubai zusammen um eine gute Netzabdeckung bieten zu können. Deutsches Netz kann in Dubai nicht genutzt werden. Aufgrund dieser Partnerschaft fallen, zumeist sehr hohe, Roaming-Gebühren an bei der Nutzung der deutschen SIM-Karte. Der Netzanbieter in Dubai heißt ­Etisalat. Dieser hat bereits auf die zahlreichen Touristen in Dubai reagiert und bietet entsprechende Mobilfunktarife an. Diese werden meistens als Prepaid-Version angeboten. Die Touristen können relativ kostengünstig einmalige Prepaid-Karten erwerben und verbrauchen. Nach dem Verbrauch kann eine Neue gekauft werden, diese aber nicht wieder aufgeladen werden. Am verbreitetsten sind die ­Prepaid-Calling Karten für das Telefonieren in öffentlichen Telefonzellen

Fazit

Es lässt sich festhalten, dass es für jeden Bedarf Lösungen gibt, die Kosten für das Surfen und Telefonieren in Dubai zu reduzieren. Wem es ausreicht nur ab und an die Lieben daheim anzurufen, ist wohl mit dem Kauf von Prepaid Calling Karten vor Ort am besten bedient. Wer mit mehreren Endgeräten im Internet zu jeder Zeit surfen möchte, sollte über einen Tarif für sein iPad nachdenken, der es erlaubt dieses als HotSpot einzurichten.

Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net /dolphfyn

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