Brexit und Dubai – eine Chance für Investoren
Insider sagen: jetzt wird es interessant. Am 29.3. sollte es eigentlich soweit sein – nun ist wieder vieles ungewiss. Der Brexit beschäftigt derzeit nicht nur britische Investoren und die EU. Gerade in Finanz-Hotspots wie Dubai wirft die Neuausrichtung Großbritanniens viele Fragen auf. Denn in unsicheren Zeiten könnten die vielfältigen Anlagemöglichkeiten in Dubai Top Chancen bieten. Das erst seit 17 Jahren bestehende Dubai International Financial Centre (DIFC), die dortige Finanz-Freihandelszone, berichtet derzeit von einem wahren Investorenboom.
Ein neuer Hotspot für europäische Player
Geschäftsmöglichkeiten fast ohne Grenzen – das bietet die pulsierende, innovative Metropole der Superlative Dubai. Luxushotels, der wachsende Immobilienmarkt und ein stetig erfolgreicher freier Finanzmarkt lassen hier besonders attraktive Möglichkeiten für den Einsatz spannender Investitionsstrategien entstehen. Das DIFC bestätigt diesen Boom. Dort gilt nebst der Sicherheit des international ausgerichteten „common law“ des Commonwealth sogar Steuerfreiheit für 50 Jahre. Gehandelt wird in US-Dollar, die Amtssprache ist Englisch. Ein Konzept das sich als erfolgreich erweist. Allein im letzten Jahr stieg der Nettoprofit des DIFC um 11% auf 88 Millionen USD. Die 2137 dort registrierten Firmen sind teils nationaler, teils internationaler Herkunft. 2016 waren 15% der dort aktiven Unternehmen britisch, weitere 18% aus Europa.
Die Suche nach Alternativen
Grundsätzlich erklärte die britische Regierung beim Beschluss des Brexit, dass sie alle Regelungen betreff der Finanzregeln an die der EU anpassen wolle. Dennoch stellen sich Unternehmen am britischen Finanzmarkt nun schon seit längerem die Frage, ob sie nach dem Brexit in London überlebensfähig sind. Nebst althergebrachten Finanzplätzen könnte der relativ neue und aufsteigende Finanzmarkt Dubais eine tolle Alternative für ihre Ansiedlung bieten. Denn die Region der Golfstaaten wurde im letzten Jahrzehnt zum Hub inmitten der großen Finanzstädte wie Hongkong, London, New York oder Singapur. Dubai spielte dabei eine besondere Rolle. Es gelang, durch waghalsige Immobilienprojekte, immense Bevölkerungszuwächse und das Öffnen der Finanz-Freihandelszone die Position als internationale Plattform für Finanzdienstleistungen zu stärken.
Unsicherheit schwächt das Vertrauen in den Markt
Die Ungewissheit rund um das Thema Brexit hat Folgen für London als Marktplatz. Laut Financial News London, haben schon 275 der größten Finanzanbieter in London vor, Ihren Sitz wegen des Brexits aufzugeben. Viele geben an, dies auch aufgrund der zu großen Unsicherheit tun zu wollen, falls der Ausstieg nun gar nicht zustande käme – ein dauerhafter Schaden für den britischen Finanzmarkt zeichnet sich so oder so ab. Besonders harte Auswirkungen fürchtet man vor allem auch für innovativere Produkte und Trader. So hatte sich zum Beispiel seit 1995, als London zum ersten Mal Daten der FX Industrie veröffentlichte, London zu einem der Zentren des Forex Trading entwickelt. Dies könnte nun ins Wanken geraten.
In Dubai investieren – Erfolgsstrategien und Möglichkeiten
Im Gegensatz dazu locken die VAE mit einfachen Anlagemöglichkeiten für Ausländer und einer freieren Finanzpolitik für internationale Investoren. Dies erweist sich nun als eine effektive Strategie, die bereits viele Unternehmen und Investoren anzog und dauerhaft zum Aufstieg führen kann. Nicht nur der Handel mit Auslandswährungen, sondern auch der Handel mit Zertifikaten oder Securities bewährt sich, neue Produkte, Zertifikate und Opportunities mit Bezug auf die MENA-Region, also Nahost und Nordafrika, tun das ihre. Auch “harte†Rohstoffe wie Öl, Kupfer, Gold oder Silber sind immer noch interessant für Business- und Privatanleger.
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