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Auswandern nach Dubai 2019? Was dafür und dagegen spricht!

Dubai polarisiert – keine Frage! Kaum ein anderes Land dieser Erde verbindet Tradition und Moderne so gegensätzlich und doch so harmonisch wie das Emirat am Persischen Golf. Selbst diejenigen, die noch nie einen Fuß auf dubaiischen Boden gesetzt haben, verknüpfen das arabische Fürstentum gedanklich erst einmal mit auf Wüstensand erbauten, glänzenden Wolkenkratzern. Doch Dubai ist viel mehr als das.

Dubai bietet fast grenzenlose Möglichkeiten – sei es geschäftlich, unterhaltungstechnisch oder emotional. Kein Wunder, dass das Land bei Auswanderern immer beliebter wird. Wie jede wichtige Entscheidung im Leben, bedarf jedoch auch die, ob man selber diesen großen Schritt wagt, einer sorgfältigen Abwägung der Vor- und Nachteile.

Pro: Bei strahlendem Sonnenschein den Horizont erweitern und dabei Steuern sparen

In Dubai scheint fast das ganze Jahr über die Sonne. Sogar die Wintermonate eignen sich ideal für einen relaxten Tag am Strand. Der Regenschirm kommt, wenn überhaupt, nur an vereinzelten Tagen im Jahr zum Einsatz. Ein ganz klarer Vorteil für eine Auswanderung in das Wüstenemirat ist also das Wetter – insbesondere, wenn man es mit dem meist wechselhaften und nicht planbaren Klima in Deutschland vergleicht. Es gibt wirklich viele tolle Gründe zum Auswandern.

Dubai eignet sich darüber hinaus wunderbar dafür, seinen eigenen Horizont sowie die Perspektiven im Leben zu erweitern. Das Land wird nicht nur von technischen Errungenschaften dominiert – bestes Beispiel ist der weltberühmte Burj Khalifa – ein Meisterwerk der Baukunst, sondern ebenso durch kulturelle Vielfalt sowie sich immer wieder steigernde Innovationen. Nichts ist unmöglich in Dubai und, wenn man es richtig anpackt, ist jede Idee willkommen und kann zum geschäftlichen oder privaten Durchbruch verhelfen. Dieser Reichtum an Möglichkeiten lockt, völlig zu Recht, Jahr für Jahr neue Auswanderwillige an.

Ein weiterer Pluspunkt für den neuen Lebensabschnitt in Dubai ist die Steuerpolitik des Emirats. Als Privatperson zahlt man keinerlei Einkommensteuer und die Sozialabgaben sind im Vergleich zu Deutschland sehr gering. Unternehmer profitieren sogar noch mehr von den steuerlichen Vorteilen, denn es existieren weder Umsatzsteuer noch Gewerbesteuer oder Kapitalertragssteuer. Stattdessen können sich junge Unternehmen auf spezielle Förderungen freuen. Und bei einer Niederlassung in einer der Freihandelszonen von Dubai, wie zum Beispiel Dubai Media City, Dubai Internet City oder Jebel Ali Free Zone, garantiert der Staat sogar die absolute Steuerfreiheit für die nächsten 50 Jahre.

Kontra: kostspieliger Alltag, kulturelle Mauern und große Hitze

Dubai | © panthermedia.net /Observer

Dubai | © panthermedia.net /Observer

Wo Licht ist, ist meist gleichzeitig Schatten – das gilt auch für eine Auswanderung nach Dubai. Wobei die folgenden Kontras keineswegs als Ausschlusskriterien, sondern vielmehr als besondere Herausforderungen, denen man sich stellen muss, wenn man nach Dubai zieht, zu betrachten sind.

Ebenso wie das beispiellos schöne Wetter ein ultimativer Magnet für alle Sonnenanbeter ist, so kann es in einigen Fällen eine echte Qual sein, denn in den Sommermonaten kann das Thermometer durchaus die 50 Grad Celsius Marke knacken. Wer sich nicht sicher sein kann, in seinem neuen Alltag auf eine Klimaanlage zurückgreifen zu können, für den vermag die Hitze zu einem echten Problem zu werden.

Auch mit den kulturellen und vor allen Dingen mit den religiösen Gepflogenheiten sollte man sich vor der Entscheidung auszuwandern auseinandersetzen. Nicht jeder geht mit den strengen Auslegungen von Gesetzen, was Sitte und Anstand betrifft, konform. Allerdings gilt: Unabhängig davon, ob man nach Dubai oder Alaska auswandert – Integration ist das A und O.

Ein maßgebliches Kriterium für eine Übersiedlung in das Wüstenemirat sind außerdem die finanziellen Mittel. Selbstverständlich kann eine brillante Geschäftsidee hier schneller für das große Geld sorgen als an anderen Orten dieser Welt, doch gilt auch zu bedenken, dass das alltägliche Leben beziehungsweise die Lebenshaltungskosten in Dubai deutlich höher ausfallen als anderswo.

Was es noch zu beachten gibt

Dubai stellt Chancen in Aussicht, die sich nicht überall eröffnen. Mit einer ausgewogenen Organisation und realistischen Vorstellungen ausgestattet, finden viele ihr Glück in diesem Teil der Vereinigten Arabischen Emirate. In der Vorbereitungsphase sollten nicht nur finanzielle Aspekte geklärt sein, sondern ebenso wichtig ist es, nicht mit der englischen Sprache auf dem Kriegsfuß zu stehen. Diese gilt nämlich als gängiges Verständigungsmittel. Noch besser ist es, wenn man einige wichtige arabische Wendungen beherrscht.

Zwar muss sich in Dubai niemand mit komplizierten Steuergesetzen befassen, trotzdem sollte klar sein, dass es auch hier Bürokratie gibt. Insbesondere als Einwanderer hat man einige wichtige Formalitäten zu erledigen, die unabdingbar für einen längeren Aufenthalt sind.
Nicht zuletzt wäre da der emotionale Faktor – genauer gesagt das Heimweh. Lässt man Freunde und Familie in Deutschland zurück, muss klar sein, dass diese nicht innerhalb von einer PKW-Stunde vor Ort sind. Zwischen den beiden Ländern liegt ein gut sechsstündiger Flug, der zu allem Übel mit nicht zu verachtenden Kosten verbunden ist.

Sind alle Zweifel ausgeräumt und sämtliche Vorbereitungen getroffen, steht der Auswanderung in das Wüstenemirat nichts mehr im Wege und jeder kann sich selbst davon überzeugen lassen, dass Dubai zu Recht eine hervorragende Wahl zum Auswandern ist.

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